Terminal A West

Fraport AG erweiterte das Terminal 1 um 185.400 Quadratmeter, inklusive einem neuen Flugsteig mit sieben Flugzeugstellplätzen, davon vier für den Airbus 380.

Leistungen & Beschreibung

Standort:
Frankfurt
Zeitraum:
2008 - 2012
Auftraggeber:
Fraport AG

Reibungslose Baulogistik über mehr als vier Jahre Bauzeit. Im November 2008 fiel der Startschuss für die Erweiterung des Flughafen Fankfurt. Bei laufendem Flughafenbetrieb koordinierten die Experten von Zeppelin die gesamte Versorgungskette, disponierten alle Lieferungen, steuerten die Transporte und organisierten die Entsorgung. Die Herausforderung: Das 800 Meter lange Baufeld grenzte direkt an das Rollfeld. Sicherheit und der Betrieb des Flugverkehrs durften durch die Baustelle nicht beeinträchtigt werden. Nicht zuletzt waren die Dimensionen des Projekts außergewöhnlich. Schließlich wurde der Terminal 1 um 185.400 Quadratmeter erweitert und sieben neue Flugzeugstellplätze geschaffen – für sechs Millionen zusätzliche Fluggäste. Eine Aufgabe für ein erfahrenes Team wie Zeppelin. Logistikkoordination Ordnung erwünscht: Der tägliche Lieferverkehr auf dem Bauvorhaben mit rund 150 Lkw und 200 Pkw wurde webbasiert über das eigene Online-Avisierungs-System avisiert und sicher und effizient gesteuert. Jeder Lieferant konnte einen aktuellen Plan mit freien Zeitfenstern für Lieferungen einsehen und einen freien Slot anfordern. Benötigte Hebegeräte wie Lastenaufzüge oder Lagerflächen haben die Firmen gleich mit reserviert. Zutrittskontrolle Zeppelin InSite Das Zutrittskontrollsystem Zeppelin Insite bot der Fraport AG eine maßgeschneiderte Lösung. An drei Zufahrten erfasste unser Team vor Ort täglich bis zu 1.500 Personen. Dank des eingesetzten Kartensystems ließen sich Zutrittsberechtigungen direkt am PC prüfen – und auch die Anforderungen der Fraport AG und der Behörden. Containerbetreibermodell Jahrelange Erfahrung auf dem Bau ermöglichte es den Experten aus dem Bereich Baulogistik das Personenaufkommen sowie den entsprechenden Containerbedarf auf dem Bauvorhaben genau zu planen. Beste Voraussetzungen für die Realisierung des Container-Betreibermodells. So standen allen Projektbeteiligten bis zu 300 Container mit Wasser-, Strom- und Telefonanschluss zur Verfügung – „just-in-time“ und mit minimiertem Transportaufwand. Entsorgungslogistik Bei einem Bauvorhaben wie dem Flughafen Frankfurt fallen große Mengen Müll und Schutt an. Eine besondere Herausforderung an die Logistiker von Zeppelin. Auf engstem Raum wurde Baumischabfall in Containern gesammelt, sortiert und schließlich entsorgt. Elektro-Baustelleneinrichtung Die Stromversorgung einer solchen Baustelle ist so wichtig wie komplex. Zeppelin verlegte dazu über 27 Kilometer Kabel, richtete Trafostationen und rund 300 Schaltschränke ein. So werden elf Kranstandorte und bis zu 50 Nachunternehmer immer gut versorgt.

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