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Abbruch mit Fingerspitzengefühl

Viel mehr als ein kurzes Ächzen hatte die Decke des ersten Obergeschosses nicht entgegenzusetzen, als die Abbruchschere am CAT 340F UHD wie ein hungriges Maul Stück für Stück davon abzwickte. Mit dem speziell für Abbrucharbeiten in größeren Höhen konzipierten Bagger aus der Mietflotte von Zeppelin Rental baute die Firma Steeg einen Teil der Bedburger Stadtverwaltung am Standort Kaster zurück. Dort soll nach dem Teilabriss ein neues Gebäude mit rund 5.000 Quadratmetern Bürofläche entstehen, das genug Platz für alle Mitarbeiter der drei Bedburger Verwaltungsstandorte bietet.

Die Abbrucharbeiten am Südostflügel des Bestandsgebäudes umfassten das Erdgeschoss sowie das erste Obergeschoss. Der Keller hingegen sollte erhalten bleiben. Um dies zu gewährleisten, galt es für die Firma Steeg eine Besonderheit zu beachten. Die oberste Decke des abzureißenden Gebäudeteils bestand aus Spannbeton-Fertigteilen und gab damit bereits vor, von welcher Seite aus der Rückbau erfolgen konnte. Denn damit die Decke beim Abbruch nicht unkontrolliert herunterfiel und den Keller zum Einstürzen brachte, musste sie nach und nach quer zur Spannrichtung abgerissen werden. Für die Abbrucharbeiten von der so vorgegebenen Position benötigte die Firma Steeg einen Bagger mit ausreichend großer Reichweite und Traglast.

Das passende Gerät fand Junior-Geschäftsführer Jan Steeg im CAT 340F UHD aus der Mietflotte von Zeppelin Rental. Der Longfront-Bagger erreicht bis zu 22 Meter Löffelbolzenhöhe und kann bei einer horizontalen Reichweite von 15 Metern Lasten von bis zu 3,6 Tonnen bewältigen. Bei Zeppelin Rental ist das Gerät standardmäßig mit OilQuick-Schnellwechsler ausgestattet. „Das vollhydraulische Schnellwechselsystem spart Zeit und sorgt indirekt dafür, dass jederzeit mit dem richtigen Anbauteil für den jeweiligen Einsatzzweck gearbeitet wird“, erläutert Jan Steeg die Vorteile.

Der schnelle Wechsel erwies sich beim Teilabbruch der Bedburger Stadtverwaltung als besonders praktisch. Die Decken der einzelnen Geschosse zwickte Baggerfahrer Hein Henke stückchenweise mithilfe der Abbruchschere ab, wohingegen er den heruntergefallenen Bauschutt von der nächsttieferen Decke zwischendurch immer wieder mithilfe des Sortiergreifers abtrug. Denn um den Keller zu erhalten, mussten die Lasten auf den einzelnen Geschossdecken möglichst gering gehalten werden.

Die Kellerdecke beispielsweise durfte mit maximal 500 Kilo pro Quadratmeter belastet werden. Vom einstigen Südostflügel des Verwaltungsgebäudes blieben so am Ende circa 600 Tonnen Bauschutt, der nach dem Sortieren und Brechen als RC-Material Wiederverwendung fand.

Während am Südostflügel abgebrochen wurde, gingen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung im zu erhaltenden Gebäudeteil nebenan ihrer täglichen Arbeit nach. „Die Sicherheit des Restgebäudes galt es unbedingt zu gewährleisten. Das erforderte einiges an Fingerspitzengefühl“, beschreibt Junior-Geschäftsführer Jan Steeg die Herausforderung bei der Rückbaumaßnahme.

Von der Rathauszentralisierung sollen vor allem die Bürger profitieren, wenn es für sämtliche Anliegen in Zukunft nur noch eine Anlaufstelle gibt. Voraussichtlich im August 2019 wird das neue Rathaus fertiggestellt.

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