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Brechen, Hämmern, Reissen: Baggertrio unterstützt bei Rollbahnsanierung

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Seit 2019 finden am Flughafen Köln/Bonn umfangreiche Sanierungsarbeiten statt. Nachdem zunächst Teile des südlichen Rollfelds erneuert wurden, starteten im Herbst 2021 die Arbeiten an den nördlichen Abschnitten, die sich in unmittelbarer Nähe zu den Fracht- und Passagiervorfeldern befinden. Insgesamt werden rund 110.000 Quadratmeter Bestandsfläche abgebrochen und neu aufgebaut – ohne Beeinträchtigung des Flugbetriebs. Eine logistische Mammutaufgabe, die eine enge Abstimmung zwischen Flugbetrieb, der Deutschen Flugsicherung und dem Bauunternehmen Peter Gross Bau notwendig macht. Unterstützung kommt von Mietmaschinen von Zeppelin Rental.

Passagieren vom Flughafen Köln/Bonn bietet sich aktuell bei Start und Landung ein besonderes Bild: Ausgestattet mit Hydraulikhammer, Reißzahn und Tieflöffel bearbeiten mehrere Caterpillar-Maschinen das nördliche Rollfeld. Seit 2019 wird sukzessive der Taxiway Bravo, einer der vorrangigen Zu- und Abrollwege zur Start- und Landebahn, erneuert. Aktuell werden die Einzelbauabschnitte BA1 bis BA7 realisiert. Hierbei werden innerhalb von vier Wochen in einem Bauabschnitt rund 18.000 Quadratmeter Betonfahrbahnfläche mit Tragschichtunterbau abgebrochen. Unterstützung kommt von drei Kettenbaggern der Typen CAT 352, CAT 336 und CAT 326 von Zeppelin Rental. Letzterer überzeugt mit 25 Tonnen Einsatzgewicht, verschiedenen Fahrmodi und einer Hammer-, Greifer- und Scherenhydraulik. „Ich bediene seit 20 Jahren Bagger und für mich gibt es nichts Besseres als Caterpillar-Maschinen, da sie sehr zuverlässig sind und viel Leistung haben. Ob für den Kanalbau oder einen Abbruch: der CAT 326 ist ein echter Allrounder“, so Polier Mike Möller (Peter Gross Bau), der den CAT 326 bediente. Dank eines vollautomatischen Schnellwechslers können alle Modelle vielseitig eingesetzt werden. Ob Tieflöffel, Reißzahn oder Woodcracker: Verschiedenste Anbaugeräte werden ohne großen Zeitaufwand bequem von der Fahrerkabine aus getauscht.

Sind die Betonflächen und der Tragschichtunterbau abgetragen, folgt nach vier Wochen die zweite Phase. In dieser wird die benötigte Infrastruktur – wie beispielsweise Kabelkanäle für die neue LED-Rollbahnbeleuchtung und die Entwässerung – in das vorbereitete Erdreich verbaut. Auch hier kommt Technik von Zeppelin Rental zum Einsatz: „Für Phase zwei haben wir dem Kunden vor allem leichtere Geräte empfohlen. Beispielsweise die wendigen Kompaktmaschinen CAT 315F VAH und CAT 308 VAH, die mit einem hydraulischen Verstellausleger ausgestattet sind“, weiß Birgit Prickartz, Senior Vertriebsrepräsentantin bei Zeppelin Rental. Die Verstellausleger ermöglichen Arbeiten in geringer Nähe zu den Ketten sowie auf beengtem Raum und bieten ein größeres Hubvermögen. „Darüber hinaus bleibt auch der CAT 352 während der zweiten Phase vor Ort, da er die bis zu 15 Tonnen schweren Kabelschächte in der Baugrube platziert“, führt Prickartz weiter aus. 

Abschließend wird in Phase drei die Baugrube mit Bodenmaterial verfüllt und verdichtet. Um möglichst ressourcenschonend zu arbeiten, kommt für den neuen Fahrbahndeckenbeton im Unterbau zuvor abgebrochenes Material zum Einsatz, welches von Peter Gross Bau während der zweiten Phase einer Laborprüfung mit anschließendem Recyclingprozess unterzogen wird. 

Die drei Phasen wiederholen sich bei jedem Sanierungsabschnitt: „Für den Kunden ist es essenziell, dass die Maschinen zuverlässig und kurzfristig verfügbar sind. Gibt es technische Probleme, so können wir uns zudem auf die Unterstützung unserer Schwestergesellschaft Zeppelin Baumaschinen verlassen. Die örtliche Niederlassung beschäftigt Techniker, die sich auf Hydraulik spezialisiert haben. So kommt es zu keinen Verzögerungen aufgrund von Maschinenausfällen“, betont Birgit Prickartz. Neben der kurzfristigen Verfügbarkeit sind auch die speziellen Sicherheitsstandards bei der Anlieferung der tonnenschweren Mietmaschinen essenziell. Damit keine unbefugten Personen in den Sicherheitsbereich gelangen, müssen die persönlichen Daten der Spediteure frühzeitig bekannt und an den Flughafen weitergegeben werden. „Für mich persönlich ist es das erste Projekt mit Mietmaschinen von Zeppelin Rental und ich bin hochzufrieden mit der Zusammenarbeit. Meine Ansprechpartnerin ist immer erreichbar und sollte etwas sein, dann sind Techniker innerhalb kürzester Zeit vor Ort“, resümiert Mike Möller. 

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