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Doppelstöckig...

Mit rund 120.000 Fahrzeugen täglich ist der Tunnel Kalk der am stärksten befahrene Straßenabschnitt der Stadt Köln. Jetzt muss er grundsaniert werden. Um den Verkehr dennoch so gut wie möglich in Fluss zu halten, führt Zeppelin Rental fachmännische Verkehrssicherungsmaßnahmen durch.

Eine Besonderheit des Tunnels, durch den die sogenannte Stadtautobahn zwischen der Zoobrücke und dem Autobahnkreuz Köln-Ost führt: Er ist doppelstöckig ausgelegt. So verlaufen die Fahrstreifen in östlicher Richtung unterhalb der Fahrbahn in Richtung Westen. Die Generalsanierung beinhaltet hauptsächlich Maßnahmen für einen erhöhten Brandschutz.

Diese sollen bis Februar 2016 in insgesamt vier Hauptphasen bei laufendem Verkehr ausgeführt werden. Die umfangreichen Sicherungsmaßnahmen inklusive Planungsleistungen wie die Erstellung von Verkehrszeichenplänen und vieles mehr übernimmt das Kölner Kompetenz-Center für Baustellen- und Verkehrssicherung. Die beiden Zeppelin-Rental-Bauleiter Michael Spengler und Matthias Drobniewski erstellten bisher insgesamt 30 Verkehrszeichenpläne und stimmten sie mit dem Amt für Straßen und Verkehrstechnik der Stadt Köln, der Polizei und der Bezirksregierung Köln ab.

Die Verkehrssicherungsmonteure waren dann erstmals Ende Juni bzw. Anfang Juli im Einsatz. Insgesamt mussten vier Kilometer Betonleitwand gestellt, 2,5 Kilometer Fahrbahnmarkierung nach ZTV-M aufgetragen sowie 140 Verkehrszeichen, 307 Leitbaken, 106 Schrankenschutzgitter, 29 Hinweistafeln in der Größe 160 x 125 cm und drei Hinweistafeln mit 300 x 300 cm aufgestellt werden.

Die Verkehrstechnik von Zeppelin Rental ist unter anderem nötig, um Spuren zu verengen. In beiden Richtungen stehen im Tunnel Kalk während des gesamten Bauvorhabens statt drei nun nur noch zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Zusätzlich sperrten Michael Spengler und sein Team die Zufahrten auf die Stadtautobahn in Fahrtrichtung stadteinwärts im Kreuz Köln-Ost und vom Buchheimer Ring. Dazu mussten unter anderem zahlreiche Auskreuzungen vorgenommen werden. Viele der Arbeiten konnten außerdem nur im Schutz nächtlicher Teilsperrungen des Straßenverkehrs erfolgen.