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Gewappnet für den Ernstfall

Phoenix Contact und Zeppelin Rental haben eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt: eine Notstromanlage mit Transformatoren für sichere Stromversorgung an Produktionsstandorten.
Das Auftreten potenzieller Energieschwankungen oder Netzengpässe wurde in den letzten Monaten immer wieder in der Öffentlichkeit thematisiert. Insbesondere für Produktionsstandorte wäre ein solches Szenario mit Einbußen in der Herstellung verbunden. Nicht so beim Unternehmen Phoenix Contact GmbH & Co. KG, das vom Vermiet- und Baulogistikdienstleister Zeppelin Rental mobile Stromerzeuger und eine Notstromanlage gemietet hat.

Der Strombedarf steigt in Deutschland stetig an. Um eine optimale Versorgung der Produktionsstandorte zu ermöglichen, hat sich Phoenix Contact – ein Hersteller für Verbindungstechnik, Elektronik und Automation – für ein maßgeschneidertes Sicherheitsnetz von Zeppelin Rental entschieden: „Mit Hilfe von Stromgeneratoren ist es möglich, an mehreren Standorten Betriebssicherheit herzustellen. Am Hauptstandort in Blomberg hat der Kunde nach gemeinsamen Gesprächen entschieden, eine Notstromanlage mit Transformatoren zu installieren. So wird die direkte Einspeisung in das Mittelspannungsnetz möglich“, sagt Volker Deßel, Projektleiter Großprojekte bei Zeppelin Rental. „Anstatt zahlreiche Generatoren über das Gelände zu verteilen, gibt es eine leistungsstarke Anlage, die bei Bedarf schnell hochgefahren werden könnte“, führt Deßel weiter aus. Ein weiterer Vorteil: Die Anlage befindet sich an einem dezentralen Ort. So wird sichergestellt, dass der Betriebsablauf nicht beeinträchtigt wird. 

Insgesamt umfasst die Anlage drei Stromgeneratoren zwischen 1450 und 2000 kVA Leistung. Diese speisen wiederum drei Transformatoren, welche die Energie von Niederspannung in Mittelspannung umwandeln und an einen speziellen Mittelspannungsschaltcontainer weiterleiten. Von dort wird der Strom – falls nötig – auf den Betrieb aufgeteilt. Zudem befinden sich zwei Tank-Container mit 20.000 Liter Fassungsvermögen vor Ort: „Nach Rücksprache mit dem Kunden haben wir empfohlen, die Tanks mit Diesel anstatt Heizöl zu befüllen. Aufgrund der aktuell niedrigen Temperaturen müsste Öl kontinuierlich beheizt werden“, führt der Projektleiter weiter aus. 

Die jetzt betriebsbereite Anlage wurde von drei Zeppelin-Rental-Monteuren in rund drei Wochen installiert. Nachdem der Kunde die Stellfläche vorbereitet hatte, folgte die Anlieferung der Stromgeneratoren, der Tanks und der zwei 20 Fuß großen Container. Bei Letzteren handelt es sich um eine Sonderanfertigung, in der drei bereits kundenseitig vorhandene 

Transformatoren verbaut wurden. Nach Mietende ist es dem Kunden so möglich, die Container inklusive der verbauten Technik flexibel auf dem Firmengelände einzusetzen. Waren die Transformatoren verbaut, folgte der Anschluss an die Mittelspannung durch eine Spezialfirma und die Verlegung von rund 1,6 Kilometern Kabel.

Um eine sichere und effiziente Nutzung der Anlage zu garantieren, gehört auch die Wartung der Technik zum Leistungsportfolio von Zeppelin Rental. Ein Großteil erfolgt bereits heute komplett digital: Dank einer integrierten Fernüberwachung ist es unter anderem möglich, die Spannung der Batterien, detaillierte Daten über den Zustand des Motors oder aber potenzielle Fehlermeldungen ortsunabhängig auszulesen. „Zudem schicken wir alle vier Wochen einen Techniker, der alles eingehend prüft. Bei der Anlage handelt es sich um eine Sicherheitsmaßnahme, die bestenfalls nicht benötigt wird. Wenn doch, dann kann sich der Kunde jedoch zu 100 Prozent auf die Technik verlassen“, betont Volker Deßel.