Bereits von außen überzeugt das Gebäude mit seiner schlichten und zeitgemäßen Fassade aus gedämmten Sandwichelementen in Grautönen. Flachdach und Vordach mit Glaselementen vervollständigen das moderne Design. „Dass es sich um einen Stahlbau handelt, ist von außen nicht zu erkennen“, sagt Alexandra Altmeyer, die zuständige Projektleiterin von Zeppelin Rental.
Im Inneren des Neubaus sind Umkleiden, Sanitäranlagen, Gemeinschaftsräume, Küchen und Büroräume sowie Besprechungs- und Konferenzräume untergebracht. Die Module wurden mit einer Vorfertigungsquote von 70 Prozent angeliefert. Den restlichen Innenausbau übernahm Zeppelin Rental mit Firmen vor Ort. Dadurch wurde der Kunde nicht nur entlastet, sondern auch Zeit eingespart.
Die Gründe für einen Modulbau und gegen eine Massivbauweise waren die kürzere Bauzeit und die daraus resultierende Kosteneinsparung sowie das hohe Maß an Flexibilität. „Wir sind noch immer sehr zufrieden mit unserem neuen Verwaltungsgebäude und fühlen uns dort richtig wohl“, sagt Mustafa Tokus, Bauherr und Geschäftsführer der Gerüstbau Melik GmbH. Die Gewerbeimmobilie im Modulbau wird täglich von bis zu 70 Personen benutzt.
Schon vor der Bauausführung nahm das Team von Zeppelin Rental die Planung hinsichtlich der technischen Umsetzung vor und unterstützte bei den statischen Berechnungen, der Vorbereitung der Erd- und Gründungsarbeiten, der Medienplanung sowie dem Genehmigungsverfahren. Nach nur zwei Monaten Planungszeit startete die Produktion der 20 Module, die in Größe und Funktion individuell auf die Anforderungen des Projekts angepasst wurden.
Bis zur Auslieferung der Module errichtete der Bauherr die entsprechende Gründung und verlegte die notwendigen Hausanschlüsse für Wasser, Strom, Gas und Telekommunikation. Bei Bedarf übernimmt Zeppelin Rental diese Aufgaben. Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, lieferten Schwertransporte in den Morgenstunden die Module zur Baustelle. Dort wurden sie von einem Autokran abgeladen und positioniert. Auch hier war Zeppelin Rental wieder ein starker Partner an der Seite des Bauherrn. „Der Transport und die notwendigen Fahrgenehmigungen wurden von uns organisiert“, sagt Altmeyer.
Das Aufstellen der Anlage und der Innenausbau haben insgesamt sechs Wochen gedauert. „Prinzipiell sind der Gestaltung von Modulanlagen kaum Grenzen gesetzt. Es sind unterschiedlichste Fassaden, Boden- und Wandbeläge, Farben, technische Ausstattungen und Einrichtungen möglich“, erklärt Altmeyer.
Für das neue Bürogebäude wurden für die Sanitärbereiche Fliesen gewählt. In den restlichen Räumen wurden pflegeleichter und robuster PVC-Bodenbelag oder Nadelfilz verlegt. Um die Barrierefreiheit im Gebäude zu garantieren, wurden die Schwellen und Übergänge entsprechend gestaltet.
Für eine angenehme Raumtemperatur in der kälteren Jahreszeit sorgen die Flachheizkörper mit einer zentralen Versorgung. Das zusätzliche Sekundärdach wurde als Flachdach ausgebildet. „Ein Warmdach zählt inzwischen zum Standard im Modulbau, auf das nicht mehr verzichtet wird“, betont Altmeyer. Auf Nachhaltigkeit wird beim Warmwasser gesetzt: Eine Solarthermieanlage auf dem Dach sichert eine unabhängige und ökologische Versorgung. Die gewünschte Alarmierung wurde durch eine flächendeckende Installation von Rauch- und Handdruckmeldern sichergestellt. Zudem wurde von Zeppelin Rental ein äußerer Blitzschutz angebracht.
„Das Projekt verlief hervorragend und äußerst effektiv“, sagt Altmeyer zufrieden. „Die Zusammenarbeit mit Zeppelin Rental war sehr gut und wir sind sehr zufrieden“, bestätigt auch Tokus die gelungene Kooperation. Zeppelin Rental realisiert Projekte im Bereich Modul- und Containerbau sowohl zur Miete als auch zum Kauf. Diese Anlage wurde vom Kunden gekauft. Da sie alle baurechtlichen Anforderungen erfüllt, hat sie eine unbegrenzte Standzeit – bei Bedarf kann sie aber jederzeit erweitert, umgestaltet oder versetzt werden.