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Mega-Baustelle am Hamburger Dammtor-Bahnhof

Seit März 2010 wurde am Hamburger Bahnhof Dammtor die dortige Eisenbahnbrücke ersetzt. Rund 500 S-Bahnen und etwa 140 Nahverkehrs- und Fernzüge fuhren täglich über die im Jahr 1902 erbaute Überführung, 46.000 Fahrgäste stiegen dort jeden Tag ein und aus – die Belastungsgrenze war erreicht.

Im gesamten Zeitraum des Brückenneubaus mietete das ausführende Bauunternehmen H.F. Wiebe mit Hauptsitz in Achim verschiedenste Maschinen und Geräte von Zeppelin Rental, zuletzt die Personenarbeitsbühne ZT16.12D für Schweißarbeiten an den Kabelhilfsbrücken. Außerdem zeichnete der Vermietspezialist für die gesamte Baustellen- und Verkehrssicherung des Projekts verantwortlich.

Einer der ersten Schritte des Bauvorhabens im Frühjahr 2010 war zunächst die Errichtung zweier Kabelhilfsbrücken, auf denen die bahnseitigen Kabel und Leitungen verlegt wurden. Ab Januar 2011 war dann das Know-how der Experten von Zeppelin Rental im Bereich Baustellen- und Verkehrssicherung gefragt. Aufgrund der Bauarbeiten musste der Straßenverkehr um den Dammtordamm weiträumig umgeleitet werden – kein leichtes Unterfangen an einer der meistbefahrensten Kreuzungen Hamburgs, die täglich rund 80.000 Autofahrer passieren.

In Abstimmung mit der Deutschen Bahn, dem Auftraggeber und anderen Stellen kümmerte sich Jörn Kröger vom Kompetenz-Center Baustellen- und Verkehrssicherung Hamburg-Schnelsen um die Konzeption und Planung inklusive Zeichnung der Verkehrszeichenpläne. Nach der verkehrsrechtlichen Anordnung folgte die Einrichtung der Baustelle. Etwa 150 Meter Stahlgleitwand, 300 Schrankenschutzgitter, 500 Meter Bauzaun, rund 50 Verkehrszeichen und 40 Leitbaken wurden aufgestellt sowie die provisorischen Fahrbahnmarkierungen aufgebracht.

Die besondere Herausforderung des Projekts neben der erstmaligen Einrichtung: insgesamt sechs Vollsperrungen in verschiedenen Bauphasen mit Umlegung der Verkehrsführung auf dem Theodor-Heuss-Platz. Nach der Räumung der Bahnhofsräume in den Brückenwiderlagern stand die Errichtung der Hilfsfundamente und Stahlbetonstützen für die Hilfsbrücken auf dem Plan, anschließend folgte deren Einbau. Erst dann ging es – beginnend mit dem Rückbau der alten Widerlager  – an den Neubau der Überführung. Ab Oktober 2011 musste dafür der Dammtordamm von Theodor-Heuss-Platz bis Stephansplatz für den Individualverkehr vollständig gesperrt werden, ebenso für Busse in Fahrtrichtung Süden, um eine Baustellenfläche südlich des Dammtordammes zwischen Marseiller Straße und Stephansplatz einrichten zu können. Hier wurden die einzelnen Segmente – per LKW als Sonderfahrt antransportiert – zu den Brücken (Überbauten) zusammengeschweißt. Außerdem waren weitere Umleitungen nötig. Als Dienstleister übernahm Zeppelin Rental zusätzlich auch die Kontrollfahrten, die 24-stündige Rufbereitschaft gegenüber der Polizei und wartete die Verkehrsleittechnik.

Im gesamten Bauzeitraum konnte sich H.F. Wiebe nicht nur im Bereich der Verkehrssicherung auf Zeppelin Rental verlassen, sondern setzte auch auf Mietmaschinen und -geräte des Komplettanbieters. So mietete das Bauunternehmen beispielsweise Baugeräte wie einen Rüttelstampfer SRV 62/620 mit einem Gewicht von 66 kg, einen Kompressor XAS 95Dd, Stromerzeuger unterschiedlicher Leistungsklassen, Gas-Lufterhitzer bis 50 kW und vieles mehr. Fast ein Jahr lang unterstützten ein Teleskopstapler Merlo 38.16 ROTO und ein Minibagger CAT 303C CR aus der Flotte von Zeppelin Rental das Bauvorhaben, außerdem kamen viele weitere Baumaschinen und Geräte zum Einsatz. Sein breites Produktspektrum verdeutlichte Zeppelin Rental mit einem Bauwagen, der dem für die Anlieferer des benachbarten Kinos zuständigen Pförtner Anfang des Jahres 2012 als Unterkunft diente.

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