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Episode #6 „Als Frau auf dem Bau – viele Vorurteile, kaum Vorbilder?“

Das Baugewerbe ist eine Männerdomäne. Nur 13 Prozent der Beschäftigten sind weiblich. Eine von ihnen: Katrin Dylla (PORR)! Wie ihr im Arbeitsalltag begegnet wird und was sich ändern muss, damit die Baubranche weiblicher wird, das erfahren Sie in Episode #6 „Als Frau auf dem Bau – viele Vorurteile, kaum Vorbilder?“.

Rund ein Viertel der Baufacharbeiter gehen in den nächsten zehn Jahren in Rente. Gleichzeitig bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt und es herrscht schon jetzt ein Fachkräftemangel. Ein Problem, Frauen sind in der Branche unterrepräsentiert. Laut der Bundesagentur für Arbeit sind nur 13 Prozent der Beschäftigten im Baugewerbe weiblich, nur 1,5 Prozent arbeiten direkt auf dem Bau. Bei den Studierenden mit der Fachrichtung Bauingenieurswesen sind es jedoch rund 30 Prozent. Auch Katrin Dylla hat diesen Weg eingeschlagen und ein Studium an der Technischen Universität München (TUM) absolviert. Heute betreut sie als Projektleiterin unter anderem die Bereiche Rohrleitungswerke und Einbauteile beim Großprojekt FAIR in Darmstadt: „Wir bauen einen Teilchenbeschleuniger mit verschiedenen zusätzlichen Bauwerken und Experimentierhallen […] Stand heute haben wir ca. eine halbe Million Kubik Erdmasse bewegt“, sagt Katrin Dylla in „Das Baugespräch“.

Zuvor half sie beim Bau von Hängeseilbrücken in Bolivien. Neben ihrem Fachwissen gibt es eine Eigenschaft, die sich ebenfalls im Arbeitsalltag bewährt hat: „Ich bin schlagfertig, ich halte dagegen. Die Männer hören einen genauso blöden Spruch von mir wie auch mal andersrum und ich lasse mir nichts gefallen“, betont die Projektleiterin.

Warum die Sichtbarkeit von Frauen eine enorme Rolle spielt und wieso Unternehmen bereits in der Universität ansetzen sollten, das erfahren Sie in Episode #6.

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