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Schwere Lasten

Große Begräbnisstätte der Antike oder der Vorgeschichte – mit diesen Worten beschreibt der Duden die Bedeutung des Begriffs „Nekropole“. Unter dem Titel Nekropole Berlin-Neukölln 1945 fand kürzlich ein multimediales Forschungsprojekt in Berlin statt, das sich mit dem Zweiten Weltkrieg, Kriegsgräbern und dem Bezug zur heutigen Zeit auseinandersetzte. Im Zuge der Ausstellung musste unter anderem an einem der Veranstaltungsorte ein schwerer Kronleuchter abgenommen werden. Hier half Höhenzugangstechnik aus dem Mietpark von Zeppelin Rental.

Die Berliner Ausstellung fand an insgesamt fünf verschiedenen Orten statt: dem ehemaligen Garnisonsfriedhof Columbiadamm, dem Friedhof Buschkrugallee, in der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung, dem Deutsch-Russischen Museum in Berlin-Karlshorst sowie im Kulturstall Schloss Britz. Die Ausstellungsinhalte – Schwarz-Weiß-Fotografien, Collagen, architektonische Entwürfe, Installationen, Grafiken und Filme – wurden von Architekturstudenten der Beuth Hochschule für Technik gestaltet, die für das Projekt mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. des Landesverbands Berlin kooperierte. Die Leitung des Projekts oblag Prof. Dr.-Ing. Susanne Junker, die an der Berliner Hochschule im Fachbereich IV Architektur und Gebäudetechnik unterrichtet. 

Susanne Junker und ihr Kollege Tino Brüllke waren es dann auch, die mit einer Herausforderung im Zuge des Ausstellungsaufbaus auf die Mietstation Berlin-Reinickendorf von Zeppelin Rental zugingen: Einer der Veranstaltungsorte war die Kapelle des Friedhofs Columbiadamm, die Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und mit einem etwa zwei Tonnen schweren Kronleuchter ausgestattet wurde. Dieser riesige Leuchter sollte nun im Vorfeld der Multimediaausstellung abgenommen werden, um einer neun mal nahezu drei Meter großen Projektion nicht im Weg zu sein.

Um die Demontage fachmännisch durchführen zu können, vermietete Kundenberaterin Marion Thieme eine Scherenbühne ZS64.76A mit einer Arbeitshöhe von 6,40 Metern sowie zwei Lastlifte mit einer Hubhöhe von je 6,70 Metern an das Ausstellungsteam. Die Scherenbühne ist dank ihres emissionsfreien Batteriebetriebs und ihrer nicht-kreidenden Vollgummireifen das optimale Gerät für den Einsatz in Innenräumen und auch für empfindliche Böden bestens geeignet.  

Von der für zwei Personen zugelassenen Plattform der Arbeitsbühne aus konnten Susanne Junkers Mitarbeiter die Absenkung des Kronleuchters unterstützen und überwachen, während die beiden Lastlifte das Gewicht des Lüsters trugen. Die Vorteile der Lastlifte sind ihre stabile Bauweise, ein schneller Aufbau und die einfache Handhabung: So kann eine einzige Person Gewichte bis zu 300 Kilogramm einfach und sicher über die Liftwinde heben und senken. Zeppelin Rental stellte die drei Mietgeräte für einen Zeitraum von insgesamt drei Tagen zur Verfügung und organisierte auch ihren An- und Abtransport zum Columbiadamm.  

Hintergrund des Ausstellungsprojekts war die sogenannte Schlacht um Berlin, die letzte große Schlacht des Zweiten Weltkriegs in Europa, die sich vom 16. April bis 2. Mai zum 72. Mal jährte. In Berlin befinden sich auch heute noch zahlreiche Einzel- und Massengräber von Toten der Weltkriege und NS-Opfern. Diese Thematik griffen die Studenten der Hochschule auf und machten sie über einen historischen Parcours an fünf Orten erlebbar. Verbindungen zu heutigen Kriegsschauplätzen, Interviews mit Flüchtlingen und Zeitzeugen zeigten die Aktualität des Themas.