Strom und Wasser aus einer Hand
Noch lässt nur der angrenzende zweite Bauabschnitt erahnen, in welches Schmuckstück sich auch das dritte Baufeld bis Ende 2022 verwandeln wird. Denn das sogenannte Waldviertel besticht nicht nur durch die idyllische Lage, sondern vor allem durch das moderne und nachhaltige Konzept, welches auch die Optik des neuen Quartiers prägt. Neben einer Begrünung aller Dächer der Wohnhäuser und Tiefgaragen werden Ladestationen für Elektrofahrzeuge sowie Stationen für Carsharing-Anbieter und E-Lastenfahrräder in der Planung berücksichtigt. Neun Häuser mit insgesamt 97 Wohnungen sollen in anderthalb Jahren entstehen. Eine echte Herausforderung, so Arne Flauaus, Oberpolier bei Karrié Bau. „Die knapp bemessene Bauzeit ist definitiv die größte Herausforderung. Um diese einhalten zu können, ist ein strukturierter Bauablauf essenziell.“ Im Zuge der Ablaufplanung mittels „Lean Construction“ setzt der Oberpolier deswegen auch auf eine professionelle Baustelleneinrichtung. „Bei der Beauftragung von Baustrom sowie Bauwasser haben wir uns für Zeppelin Rental entschieden, da wir beide Leistungen aus einer Hand bekommen undhttps://www.zeppelin-rental.de/temporaere-infrastruktur/bauwasser so einen zentralen Ansprechpartner haben“, führt Flauaus weiter aus.
Denn bevor Wasser und Strom fließen, muss eine bedarfsgerechte Analyse erfolgen, welche eine reibungslose Versorgung während des gesamten Bauprozesses garantiert. Von der Montage bis zum Rückbau. Neben technischen Fragen – wo stehen die Krane und welchen Spitzenstrom benötigen sie? – gilt es auch individuelle Wünsche abzufragen. Beispielsweise den Standort und die Dimensionierung der Containerburg und weiterer energieintensiver Faktoren. „Sobald wir alle notwendigen Antworten haben, fährt ein Projektleiter raus und prüft die Gegebenheiten vor Ort. Insbesondere die Identifizierung einer geeigneten Energiequelle steht hierbei im Fokus“, so Wolfgang Müller, Senior Salesmanager bei Zeppelin Rental. „Im Zuge der Begehung haben wir festgestellt, dass der Straßenverteiler vor Ort defekt ist. Aber auch hier stehen wir im engen Austausch mit der zuständigen Behörde und kümmern uns um Ersatz“, betont Müller. Das gleiche gilt für das Bauwasser: Von der bedarfsgerechten Planung über die Installation bis hin zum Service und zur Abwasserentsorgung. So benötigen nicht nur fast alle Gewerke im Roh- und Ausbau Wasser, sondern auch Büro-, Unterkunfts- oder Sanitärcontainer müssen versorgt werden. „Und das alles in Trinkwasserqualität“, erläutert Florian Beller, Betriebsleiter Bauwasser bei Zeppelin Rental. „Wir verwenden nur Material, welches den Vorgaben des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) entspricht, und wir halten uns an die Norm DIN 1717. Diese stellt sicher, dass kein Nicht-Trinkwasser in unsere Installation gedrückt wird“, führt Beller weiter aus. Den Verbrauch rechnet der Kunde dann direkt mit dem örtlichen Wasserversorger ab. Dieser schafft innerhalb eines bauseits vorhandenen Übergabeschachts
eine Trennstelle mit Systemabsperrung und geeichtem Wasserzähler von der örtlichen Wasserquelle auf das Baufeld. Insgesamt 250 Meter Rohrleitungen, drei Bauwasserverteiler, ein Wasserzähler, Absperrventile und eine Zapfstelle wurden von zwei Monteuren von Zeppelin Rental innerhalb eines Arbeitstages installiert. Zeitgleich stellten zwei Elektrofachkräfte die Weichen für eine effiziente Elektro-Baustelleneinrichtung, die je nach Bedarf sukzessive erweitert werden kann. Hierfür schlossen die Monteure zunächst den Straßenverteiler an den Anschlussschrank A250 inklusive Zähler an, welcher wiederum an einen Gruppenverteiler GV 400 angeschlossen wurde. Von dort wird der Strom an die End- beziehungsweise Etagenverteiler – wie beispielsweise den Containerverteiler – weitergeleitet.
Doch nicht nur die Effizienz der Baustelleneinrichtung steht in der Planung und Montage im Fokus. Auch das Thema Sicherheit spielt gerade in Bezug auf Strom eine bedeutende Rolle. So mussten die rund 210 Meter Kabel nicht nur verlegt, sondern an Stellen, an denen sie besonders beansprucht werden, auch geschützt werden. Um potenzielle Gefahrenquellen zu verhindern, wurden deshalb rund 30 Meter Schutzrohr und fünf Defender Kabelbrücken verbaut. „Zusätzlich überprüfen unsere Mitarbeiter einmal pro Monat die Funktionsfähigkeit des Fehlerstrom-Schutzschalters. Ziel ist es, die Wirksamkeit der Schutzvorrichtungen nachzuweisen und eine sichere Nutzung der elektrischen Anlage zu garantieren. Wir bieten dem Kunden das Rundum-Sorglos-Paket. Ob bei der Einrichtung, in puncto Sicherheit oder wenn schnell eine Lösung für ein Problem gefunden werden muss. Beispielsweise die Beheizung der Wasserleitungen, sobald es kälter wird“, betont Salesmanager Müller.