Wenn die Zeit drängt…
Entsprechend eng sah es in diesen Tagen im Terminkalender von Zeppelin-Rental-Bauleiter David Fischer aus. In kürzester Zeit musste er für das Bauvorhaben einen Verkehrszeichenplan entsprechend der örtlichen Gegebenheiten erstellen und diesen mit den Behörden abstimmen. Parallel dazu ging es an die Koordination der Einsatzzeiten von Monteuren und die Vergabe einer Teilleistung an einen Subunternehmer. Auch Sondertafeln wie beispielsweise Bauinformationsschilder wurden mittels Adhäsionsfolie hergestellt.
„Kurzfristige Anfragen wie die im Fall der B 10 sind eigentlich nicht die Regel. Dennoch setzen wir selbstverständlich alles daran, diese Aufträge genauso professionell, kompetent und sicher abzuwickeln wie solche mit langer Vorlaufzeit“, so Fischer.
Nachdem er innerhalb weniger Tage die verkehrsrechtliche Anordnung der Behörden erwirkt hatte, begann sein Team fast direkt im Anschluss mit der Montage der Verkehrseinrichtungen und den Fahrbahnmarkierungen. Letztere hatte Zeppelin Rental fremdvergeben, da aufgrund der Kurzfristigkeit und des engen Zeitplans die eigenen Kapazitäten ausgereizt waren.
Auf einer Streckenlänge von 10,5 Kilometern mussten in beiden Fahrtrichtungen Markierungsfarbe sowie -folie des Typs II P 6 aufgetragen und Leitbaken sowie Verkehrszeichen und Sondertafeln aufgestellt werden. Auch die Sperrung mehrerer Anschlussstellen, die Ausschilderung der Umleitung und das Auskreuzen von Wegweisern gehörten zum Leistungsspektrum.
Um die Bauzeit möglichst kurz zu halten und allzu starke Verkehrsbehinderungen zu vermeiden, sollten die Asphaltfräsen in beide Fahrtrichtungen gleichzeitig arbeiten können. Zeppelin Rental verengte dazu in kürzester Zeit die beiden Fahrspuren pro Richtung auf jeweils eine. Insgesamt 1386 Leitbaken sowie Fußplatten mit einem Gesamtgewicht von 28 Tonnen kamen dabei zum Einsatz.
Doch mit der Montage der Verkehrstechnik war die Aufgabe des Teams von David Fischer noch lange nicht beendet. Während der laufenden Asphaltsanierung sorgte Zeppelin Rental für weitere temporäre Vollsperrungen wechselnder Anschlussstellen, übernahm die 24-stündige Rufbereitschaft gegenüber der Polizei und führte täglich Kontrollfahrten durch.
Nach dem Ende der Bauarbeiten, die trotz des engen Zeitfensters und zum Teil suboptimaler Wetterbedingungen pünktlich über die Bühne gingen, baute das Kompetenz-Center aus Waiblingen die Verkehrssicherung wieder zurück. So konnte die Abnahme durch den Bauherrn sogar eine Woche vor dem planmäßigen Termin stattfinden. Die Arge LEONHARD WEISS und EUROVIA hatte in nur sechs Wochen vermessen, 20.000 Tonnen Fräsgut abgetragen und neu asphaltiert. Entsprechend groß war die Zufriedenheit. Steffen Bauer, Bauleiter der EUROVIA GmbH: „Ein solches Projekt kann nur mit einem eingespielten Arge-Partner und kurzfristig reagierenden Nachunternehmern wie Zeppelin Rental realisiert werden.“