Zeppelin Rental unterstützt BASF

Ob Kleinunternehmen oder Großkonzern: Jeder Quadratmeter Standortfläche ist wertvoll und will optimal ausgenutzt sein. Beim Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen sind die betrieblichen und baulichen Strukturen auf dem zehn Quadratkilometer großen Werksgelände stark verdichtet. Damit alle Potenziale für das Kerngeschäft und der unternehmerischen Weiterentwicklung auf dem weitläufigen Industriegelände zur Verfügung stehen und nicht durch sekundäre Nutzung, beispielsweise von Fremdfirmen und Kontraktoren als Stützpunkte eingesetzt werden, hat sich BASF mit Zeppelin Rental kompetente Hilfe an die Seite geholt. Der baunahe Dienstleister bietet mit seinem Geschäftsfeld LC&M (Logistics, Consulting und Management) innovative Lösungen im Baumanagement.

„Die Aufgabe in Ludwigshafen war komplex. Wir standen vor der Herausforderung, die vielseitig genutzten Standortflächen zu strukturieren und einer produktiven Nutzung zuzuführen. Gemeinsam mit BASF haben wir ein umfassendes Konzept entwickelt, das sowohl Raum für die mehr als 10.000 Kontraktorenmitarbeiter bietet als auch die begrenzten Werksflächen so effizient wie möglich gestaltet“, erklärt Angelo Butera, Bereichsleiter Logistics, Consulting & Management (LC&M) bei Zeppelin Rental.

Spielräume optimal gestalten: In einer Machbarkeitsstudie identifizierte das Team um Jörg Beckers, Teamleiter Baumanagement, geeignete Flächen und entwickelte abgestimmte Standards für die Standorte von Fremdfirmen und deren Infrastruktur auf dem Gelände. Durch diese gezielte Planung konnten Abhängigkeiten minimiert und eine Kalkulierbarkeit der Infrastruktur sichergestellt werden.

Auf Basis eines abgestimmten Leistungsportfolios definierte Zeppelin Rental Standards, plante Gebäude und Infrastruktur, unterstützte bei der Erwirkung von Planungsrecht, koordinierte die Realisierung und stand zu jeder Zeit der Bau- und Betriebsphase an der Seite seines Kunden und Partners BASF.

„In enger Abstimmung mit unserem Kunden haben wir auf den identifizierten Flächen bisher insgesamt fünf standardisierte Modulbauten mit jeweils drei Stockwerken mit 350 Quadratmetern pro Etage mit ausreichend Büro-, Umkleide- und Pausenräumen und elf angeschlossene Lagerhallen mit jeweils 100 Quadratmetern Nutzfläche sowie mehrere Magazincontainer aufgestellt“, erklärt Jörg Beckers, Teamleiter Baumanagement bei Zeppelin Rental, die Vorgehensweise. Selbstverständlich genau abgestimmt auf die Bedürfnisse der Kontraktoren. Die Bürogebäude verfügen über ausreichend Platz, zusätzlich sind sie mit Duschen, Spinden und Waschräumen ausgestattet. „Unsere Aufgabe ist es, die Strukturen permanent zu erweitern, sodass sukzessive standardisierter und optimierter Raum für rund 10.000 Fremdfirmenmitarbeiter auf dem Werksgelände entsteht“, so Jörg Beckers weiter.

Standortoptimierung Innenansicht Umkleide

Dieses Modell, das Zeppelin Rental zusammen mit BASF entwickelt hat, ist nicht nur ein Beweis für die innovative Herangehensweise des Baulogistikspezialisten, sondern auch für das Engagement, nachhaltige und benutzerspezifische Lösungen anzubieten. „Zeppelin Rental hat uns mit diesem innovativen Ansatz überzeugt und wir haben eine speziell auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Lösung erarbeitet“, betont Theo Mittag vom Werksflächenmanagement BASF. Dem Bau schließt sich ein transparentes Betreibermodell der Räume und Flächen an, deren Nutzung fair und benutzerspezifisch abgerechnet wird.

Die Basis dieses nachhaltigen Geschäftsmodells bildet ein durchdachtes Vertragskonzept, das sich über zehn Jahre und mehr erstreckt. Zeppelin Rental mietet die Standorte an und fertigt die Entwurfsplanung anhand gemeinsam mit BASF festgelegten Standards. Mit der Unterstützung des Baulogistikexperten erzeugt der Kunde Baurecht, mit Nachunternehmern wird die Planung weitergetrieben, die Bauten realisiert und an BASF zurückvermietet.

„Auf diese Weise entsteht auch eine enge und langjährige Geschäftsbeziehung mit BASF, die uns sehr freut“, betont Beckers. „Base as a service“ soll das innovative Modell heißen. Beckers ist überzeugt, dass diese durchdachte Dienstleistung auch für weitere Industrieunternehmen denkbar und interessant ist, um eine nachhaltige unternehmerische Entwicklung sicher zu stellen.