Unter dem Namen MVS Zeppelin Österreich – identisch zum Firmennamen der 2004 gegründeten deutschen Mietgesellschaft MVS Zeppelin – fokussierte sich das Tochterunternehmen der Zeppelin Österreich GmbH zunächst vor allem auf die Vermietung von Caterpillar Baumaschinen und Baugeräten. Nach der Eröffnung weiterer Standorte und dem Ausbau der Geschäftstätigkeiten erfolgte im Frühjahr 2009 die inzwischen im Markt übliche Trennung zwischen Handel und Miete. MVS Zeppelin Österreich wurde eine 100%ige Tochter der gleichnamigen deutschen Zeppelin-Mietgesellschaft.
Die Übernahme ermöglichte die Bündelung der Kernkompetenzen und den verstärkten Ausbau der Vermietaktivitäten in Österreich. So wurde das Mietprogramm um weitere Produkte und Serviceleistungen erweitert. Es reichte nun von kleinen Elektrowerkzeugen über Container bis hin zu unterschiedlichsten Arbeitsbühnenmodellen und Teleskopstaplern. Dazu kam schweres Gerät wie Kettenbagger bis 70 Tonnen, Radlader bis 4,5 m³ Schaufelinhalt sowie große Dozer und Dumper. Dank praktischer Dienstleistungen wie dem Bring- und Holservice, dem Versicherungsservice und dem Technikservice wandelte sich die Vermietung von einem Vertriebs- hin zu einem professionellen Geschäftsmodell mit individuell auf den Bedarf der Kundinnen und Kunden zugeschnittenen Mietlösungen.
Zum 01. Januar 2012 benannte sich das Unternehmen genau wie die deutsche Mietgesellschaft in Zeppelin Rental um. Der bewährte Leistungsumfang blieb erhalten, die bekannte Marke Zeppelin wurde nun im Firmennamen gestärkt und die Marktpositionierung unterstrichen.
Den Schritt hin zu einem integrierten Lösungsanbieter für Baustellen machte Zeppelin Rental in Deutschland und Österreich 2014 durch die Akquisition des Projektservice der HOCHTIEF-Tochter Streif Baulogistik. Mit der Übernahme erweiterte das Unternehmen sein Dienstleistungsportfolio um die Bereiche Baulogistik, Energieversorgung sowie temporäre Raum- und Infrastrukturlösungen. Die Integration konnte in 2017 erfolgreich abgeschlossen werden. Seitdem sind Dominik Müller und Christoph Afheldt Geschäftsführer der Zeppelin Rental Österreich GmbH & Co. KG.
„Unsere Kundinnen und Kunden profitieren heute von einem Portfolio, das auf dem österreichischen Markt einzigartig ist“, so Dominik Müller. „Wir verstehen uns als Dienstleister rund um die Baustelle und schaffen die Rahmenbedingungen, damit Bauunternehmen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, ihr Risiko minimieren und noch flexibler und wirtschaftlicher am Markt agieren können“, ergänzt Christoph Afheldt.
Egal, ob lediglich ein einziges Mietgerät oder eine Rundum-Lösung zur Steuerung der Randbedingungen auf der Baustelle benötigt wird – bei Zeppelin Rental Österreich sind Bau- und GaLaBau-Unternehmen, Kommunen, Eventveranstalter, Bauherren oder Projektentwickler an der richtigen Adresse. Für das Großprojekt Austria Campus beispielsweise, den Bau eines neuen Geschäftsviertels in Wien auf einer Grundstücksfläche von 55.000 m2, übernahm Zeppelin Rental Österreich die Zugangskontrolle von zeitgleich 1.200 Personen, regelte bis zu 350 Fahrzeugbewegungen am Tag, organisierte die Entsorgung mit bis zu 100 m3 getrennten Reststoffen täglich und betrieb eine Containeranlage für Projektleiter, Bauarbeiter und Auftraggeber. Dazu kam eine temporäre Mietstation auf dem Baufeld, die den Gewerken passende Maschinen und Geräte zur Miete anbot.
Dem Austria Campus folgten viele weitere Projekte mit spannenden Herausforderungen und Möglichkeiten, das Potenzial von Zeppelin Rental Österreich zu nutzen. Mit einem innerstädtischen Hochhausprojekt, einem Auftrag beim ORF, Sanierungen und Neubauprojekten kann das Unternehmen auf eine eindrucksvolle Historie als integrierter Lösungsanbieter zurückblicken.
Mit dem Bezug eines neuen Standorts in Wiener Neudorf Ende dieses Jahres leitet die Gesellschaft den nächsten Schritt ein und führt seine Mitarbeiter in den Geschäftsfeldern Maschinen- und Gerätevermietung, Elektro und Energie sowie Baulogistik an einem Ort zusammen.
Ein weiteres die Branche und damit auch Zeppelin Rental Österreich prägendes Zukunftsthema ist die Digitalisierung. „Als Baulogistiker erheben wir unter anderem Echtzeitdaten zu Anwesenheiten, Transporten, Anlieferzeiten, Mengen und Flächen. Diese Daten bieten einen enormen Mehrwert für die Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung. Ich sehe unsere Aufgabe darin, die Digitalisierung gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern voranzutreiben und Impulse zu geben“, so Dominik Müller. „Anlässlich unseres 15jährigen Jubiläums blicken wir mit Stolz zurück auf das Erreichte – und mit noch mehr Leidenschaft und Enthusiasmus in die Zukunft.“